Käthe Kollwitz, Selbstbildnis, 1934, Kreide- und Pinsellithografie (Umdruck), Sammlung Ute Kahl
Käthe Kollwitz, Selbstbildnis, 1934, Kreide- und Pinsellithografie (Umdruck), Sammlung Ute Kahl
12. April 2025 | 11:00

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Zur Eröffnung laden wir Sie herzlichst ein!

Selbstbestimmt, unangepasst und mutig widersetzte sich Käthe Kollwitz (1867–1945) den Konventionen ihrer Zeit. Inmitten von radikalen Umbrüchen, Kriegen und Krisen bezog sie mit ihrer schonungslosen wie berührenden Kunst klar Position: für Humanität und Solidarität, gegen Krieg und Unrecht. Mit großem Gespür für Provokation und Dramaturgie ermutigte sie die Menschen, ebenfalls Stellung zu beziehen.

Ihre Ausdrucksformen und Themen sind für eine Künstlerin zu ihrer Lebenszeit die große Ausnahme: In über 50 Schaffensjahren entstanden zahlreiche Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken. Sie konzentrieren sich formal und inhaltlich auf das Wesentliche, berühren eindringlich und sind in den Bildthemen zeitlos und zutiefst menschlich: Liebe, die innige Beziehung zwischen Mutter und Kind, Selbstreflektion, aber auch die Schattenseiten des Lebens wie Krieg, Not und Abschied von geliebten Menschen.

Schloss Achberg präsentiert aus der einzigartigen Kollwitz-Sammlung Ute Kahl rund 120 Arbeiten und gibt somit Einblick nicht nur in die vielen Facetten der Sammlung, sondern auch das mutige Werk und Leben einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.



 

Begrüßung Michael C. Maurer M.A.

Einführung Marie-Theres Pecher M.A.

Dank und Eröffnung Harald Sievers, Landrat

Musik: Leni Marka, Gesang, Gitarre

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